Google Ads Kontosperrung

Wenn das Google Ads Konto gesperrt wurde, sollte man schnell aber mit Bedacht handeln, um die Kontosperrung schnell wieder aufheben zu lassen.

 Wichtiger Hinweis

Bedenken Sie bitte, dass die entsprechenden Google-Mitarbeiter sehr oft mit echten Betrugsversuchen zu tun haben und in der Regel nicht sofort erkennen können, ob ein Betrugsversuch, ein unbeabsichtigter Fehler von Ihnen oder eine unbegründete Sperrung seitens Google vorliegt.
Im offiziellen Google Ads Hilfeforum gibt es sehr viele Berichte von Nutzern, deren Google Ads Konto (dauerhaft) gesperrt wurde. Das sollten Sie unbedingt vermeiden, indem Sie sich VOR der ersten Kontaktanfrage versichern, dass alle Probleme beseitigt wurden oder wirklich kein Problem vorliegt.
Und bleiben Sie höflich, auch wenn die Situation für Sie kritisch ist. Die Mitarbeiter, die Ihren Fall bearbeiten, sind nicht für die Kontosperrung verantwortlich, aber Ihre einzige Chance, dass Ihr Konto wieder freigeschaltet wird!

Erstellen Sie KEIN neues Google Ads Konto

Wenn Ihr Konto gesperrt wurde, ist es eine ganz schlechte Idee einfach ein neues Google Ads Konto zu erstellen und dort weiterzumachen. Der wirtschaftliche Druck kann natürlich sehr hoch sein, aber damit läuft man Gefahr nicht kurzfristig, sondern langfristig, gesperrt zu werden. Google kann das als "Umgehung von Systemen" werten. Oder anders ausgedrückt. Bisher waren Sie vermutlich bei Google in der Schublade "es liegt ein Problem vor, das Google und/oder Google Nutzer schaden könnte, ohne dass der Kontoinhaber das vermutlich wollte". Wenn Google das neue Konto als "Umgehung von Systemen" einstuft, dann landet man in der Schublade "Nutzer versucht aktiv Google zu überlisten".
In dieser Schublade möchte man nicht landen, weil Google dieses und alle weiteren neuen Google Ads Konten vermutlich sofort sperren wird und der Dialog mit Google noch schwieriger wird.

 Google Ads Kontosperrung wegen 'Umgehung von Systemen'

Google Ads Kontosperrung wegen 'Umgehung von Systemen' scheint besonders dann aufzutreten, wenn es schon ein Google Ads Konto gibt. Im Google Ads Hilfeforum hat jemand berichtet (Link), dass eine Kontosperrung erst aufgehoben wurde, nachdem in einem alten Konto alle pausierten Kampagnen gelöscht wurden.

 Google Ads Kontosperrung wegen 'Website gehackt etc.'

Zu Kontosperrung wegen unerwünschte Software haben wir eine eigene Hilfeseite.

 Nach E-Mails von Google für die Gründe der Sperrung suchen

Laut Google erhalten betroffene eine E-Mail, warum das Google Ads Konto gesperrt wurde. Leider sind die Aussagen wie "Umgehung von Systemen" oft sehr unpräzise. Die Hilfeseiten dazu muss man sich dann genau ansehen. Dabei sollte man auch schonmal etwas querdenken, was einen Algorithmus (also eine mehr oder weniger dumme Maschine) gestört haben könnte.

 Alle Probleme beheben

Auch wenn Sie einen Punkt gefunden haben, der evtl. zur Sperrung geführt haben könnte und das Problem behoben haben, schauen Sie nochmals genau, ob nicht noch ein weiterer Punkt zur Kontosperrung geführt haben könnte.

 Widerspruch gegen Kontosperrung und Bitte um Freischaltung

Sind Sie sich sicher, dass ALLE Probleme behoben wurden bzw. die Kontosperrung zu unrecht erfolgte, dann können Sie über ein spezielles Kontaktformular bei Kontosperrung Google um eine Überprüfung bitten.

Wichtig: Das Formular sollten Sie nur ausfüllen, wenn Sie sich sicher sind, dass kein Problem (mehr) vorliegt!
Es droht immer eine endgültige Sperrung und es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass man sich nicht ernsthaft um das Problem bemüht hat.

Noch ein wichtiger Hinweis

Nach einer Google Ads Kontosperrung funktionieren normale Kontaktmöglichkeiten zum Google Ads Support i.d.R. nicht mehr.
Nutzen Sie dann bitte das spezielle Kontaktformular bei Kontosperrungen. Eine höfliche Antwort auf die Mail von Google mit der Ticketnummer im Betreff kann auch funktionieren - manchmal sogar mit Bitte um Rückruf.

Die Chat-Funktion scheint auch noch zu funktionieren. In der Google Ads Community hat jemand geschrieben, dass er darüber einen konkreten Hinweis vom Google Ads Support bekommen hat, was er an der Website ändern muss, um wieder freigeschaltet zu werden. In dem Fall war es ein Link, der zur Sperrung wegen Malware führte.

Korrespondenz mit Google

Wenn Google Ihnen per E-Mail antwortet, ist im Betreff Ihre Ticketnummer. Achten Sie darauf, dass diese immer dort steht, wenn Sie Google antworten. Die ersten Antworten wirken oft marschinell erstellt. Da Google mit Sicherheit extrem viele Anfrangen bekommt, die mit Standardtextbausteinen und Hinweise auf Hilfeseiten beantwortet werden können, ist dies vermutlich das Standardverfahren. Wenn man jedoch freundlich mehrmals darauf hinweist, dass die Antworten nicht wirklich zu den gestellten Fragen passen oder aus sonstigen Gründen nicht weiterhelfen, schaut sich das irgendwann ein menschlicher Mitarbeiter näher an. So zumindest unsere Erfahrung mit dem normalen Google Ads Support. Wichtig wie gesagt ist, dass die Ticketnummer immer die selbe ist und Google so erkennen kann, dass schon x Mails hin- und hergegangen sind.
Bei Kontosperrungen dürfen Sie sich jedoch nicht das Leben leicht machen und immer wieder einen Einzeiler schreiben, dass Google genau schreiben soll, wo das Problem liegt. Machen Sie deutlich, dass Sie sich intensiv mit der Sperrung und den Hilfeseiten beschäftigt haben. Listen Sie z.B. auf, was Sie wie überprüft haben.

 Rechtsmittel bei endgültiger Kontosperrung

Wenn Google etwas in der Art "Egal was Sie machen, das Konto wird nicht mehr freigeschaltet. Öffnen Sie auch kein weiteres Konto" schreibt, ist jede "normale" Kontaktaufnahme mit Google diversen Berichten zufolge zwecklos. Dann hilft nur Einschreiben an Google schicken und ggf. Klage einreichen (siehe Tipp vom Anwalt).
Adresse in Deutschland siehe: Impressum von Google

Google Germany GmbH
- Rechtsabteilung -
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